Mittwoch, 27. Dezember 2006

Grosse Arkana



Ich bin kein profunder Tarot-Kenner, aber das Buch „Tarot und Die Reise des Helden“ von Hajo Banzhaf, der ja auch Astrologe ist - ein Fach, auf das ich mich besser verstehe - hat mich gepackt. Banzhaf stellt die Reihe durch die Karten als ein faszinierender Entwicklungsweg dar, wie er sich auch für die eigene Biografiearbeit hilfreich erweist und mich inspiriert. Auch für den Inhalt dieser Seite eignet sich die Verwendung der Grossen Arkana. Ich habe die Kartenreihe bezogen auf meine Beziehungs-Wunschgeschichte bereits gedeutet, und das Gute an dieser Reihe ist, dass sie happy endet. Nämlich mit der Karte 21 „Die Welt“, welche die Erfüllung menschlichen Daseins darstellt. Auf diesem Hintergrund bin ich in der Auseinandersetzung mit den Karteninhalten, so unterschiedlich ihre Aussagen auch sind – sie umfassen alle denkbaren Höhen und Tiefen – bezogen auf meine Beziehungswünsche sehr zufrieden.
Nun vollzieht sich die Entwicklung im realen Leben und vor allem auf der Ebene emotionaler Befindlichkeit natürlich nicht schön nach der Tarot-Reihe. Meine persönlichen Standorte wechseln ziemlich kühn. Einmal befinde ich mich in einer bewegten, hoffnungsvollen Lage, anderentags werde ich von Leere und Missmut heimgesucht, was die Erlangung des glücklichen Zieles anbetrifft. Diese Wechsel stören die Aufzeichnungen in diesem Journal kaum. Vielmehr sind sie Gegenstand entsprechender Einträge.
Im ersten Artikel dieser Seite („Zum Geleit“) habe ich eine sukzessive Einführung in die Karten der Grossen Arkana angekündigt. In diesem zweiten Artikel möchte ich nun an die Umsetzung derselben herangehen. Ich frage mich zu diesem Zweck, welche der 24 Karten das momentane Gefühl gegenüber meiner Beziehungsgeschichte am besten wiedergibt. Und diese Karte will ich in einem Eintrag unter der Rubrik „Journal“ vorstellen in Verbindung mit meinem persönlichen Befinden, bzw. meiner Situation. Und zwar wie immer auf belletristische Weise, was heissen soll frei assoziativ im Modus eines hoffentlich magischen Wunschdenkens, welche wie ein Harald der Wirklichkeit vorauseilt. In einem Glossareintrag in der Seitenspalte soll jeweils die allgemeine Bedeutung der entsprechenden Tarot-Karte erläutert werden.

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