Mittwoch, 4. Juli 2007

Kleiner? Ich bin traurig über mich wegen dir. Ich wünschte mir alles wäre noch viel eindeutiger zwischen uns, wobei es keine Zweifel gibt, dass mein Herz in Aufruhr ist. Du bist aufmerksam, in manchem Moment ätherisch medial in deiner Bezugnahme auf mich, aber ich hab dich zu kurz und wünschte, dass nur ich dich sehen kann, dass nur ich für dich zähle. Ich möchte mein Ego behalten, ich bin nicht dafür gemacht es abzuarbeiten, aber ich möchte dich als neues Ich. Geht das?
Meine Wechselbäder sind nur darauf zurückzuführen, dass es einmal so aussieht, als ob ich dich gewinnen könnte, ja schon dein bin und das nächste Mal gehörst du allen und der ganzen Welt, zu welcher ich mich nicht zähle. Warum bist du so beliebt, warum sind alle entzückt? Haben sie noch nie einen Feuerwehrdrachen gesehen? Bist du gesandt alles in Brand zu stecken wo Menschlichkeit und die Neigung zum Gutes Tun lodert? Und so brenne ich am meisten, weil ich so reumütig bin. So viel Gutes hätte ich tun können, wenn ich nicht entschuldigt worden wäre. Ich wäre ein goldener Kerl wie du geworden und jetzt stehst du da wie mein gelungenes Ebenbild. Du machst mich traurig, kleiner Glücksbote. Wie hast du an deinem Herz geschmiedet, dass es so schmuck wurde wie ein Ritterschild? Schenkst du es mir? Wagst du es, die Waffen deiner Vorteile abzulegen und ohne Missachtung auf die Entwicklung weniger günstiger Umstände zu blicken? Jahrelang habe ich gewartet, dass mich ein Strahl aus dem Himmel trifft und mich auf einen Schlag zum Ritter macht. Jahrelang hab ich den Irrtum des Wartens auf den automatischen Entwicklungssprung begangen und warnende Stimmen bestritt ich wie das Holocaust. Ich verstehe nun deinen Namen, Kleiner! So liebevoll hätte mir keiner sagen können, dass ich fehl tat, als mir dich zu zeigen. Hast du auch etwas verbrochen, Silberfuchs? Bist du hier in den Ferien? Möchtest du mich sühnen? Dann bitte schau mich an. Schau mich noch genauer an. Ich habe auch Goldstaub vom Schöpfer abbekommen. Heb ihn auf, heb ihn auf mit deinen zärtlichen Händen mit deinen klaren Wunschaugen. Grab ein bisschen unter dem Schutt. Ich hab dich nicht umsonst so lieb bekommen. Ich erkenne dich, und du kennst mich. Vor Jahrtausenden haben wir uns getrennt. Du bist die bessere Bahn gefahren, obwohl ich den Weg wählen durfte. Ich habe dich ins Paradies gewiesen und ging in die Unterwelt. Da kommt man nicht unbeschadet davon. Ich zahle Schulden für meine Verträge, dass ich entronnen bin. Ich brauche dich, Kleiner. Du kannst mich zurückschaukeln in den Segen. Ich kann werden fast wie du. An mir kannst du mehr vollbringen als im Dienst an tausend Königen. Bitte schmiede mich nach deiner Kunst, und du wirst jeden Tag einen Regenbogen sehen, wenn du aus dem Haus trittst. Denn dann lache ich jeden Tag von ganzem Herzen über meine Trauer wegen dir!

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